Bindungsangst und Verlustangst

In einer Beziehung empfinden vielleicht beide sowohl Bindungsangst als auch Verlustangst. Ich möchte einerseits meine Freiheit, möchte nicht eingeschränkt werden, andererseits möchte ich Dich nicht verlieren.

Mal ist bei mir die Verlustangst größer als bei Dir. Dann wieder überwiegt bei mir die Bindungsangst. Wenn das bei Dir auch so ist, dann kommt es oft zu On-Off-Beziehungen. Verlustangst kann Beziehungen zerstören.

Ambivalente GefühleOder es spielt sich eine Art “Spezialisierung” in der Paarbeziehung ein: Einer übernimmt den Part des Freiheitsliebenden, der andere die Rolle desjenigen, der mehr vom anderen will. Der eigene Schatten wird auf den Partner projeziert, so dass man sich um die eigenen ambivalenten Gefühle nicht kümmern muss. Offenbar ist es weniger bedrohlich, Konflikte mit dem Partner zu haben als die Spannung in sich selbst, die Spannung zwischen den eigenen unbewussten Bedürfnissen und Ängsten auszuhalten: “Ich hab’ keine Probleme, Du bist mein Problem!”

Ambivalente Gefühle

In einer Beziehung hat oft einer mehr Bindungsangst, der andere mehr Verlustangst. In der Regel hat einer der Partner mehr Angst vor dem Verlust der Beziehung (Verlustangst), während der andere Partner mehr Angst davor hat, in die Beziehung zu investieren und dann verletzt zu werden (Bindungsangst). Unbewusst findet eine Art Arbeitsteilung statt, aber im Grunde haben beide ambivalente Gefühle; doch das eine Gefühl kommt bei dem einen, das andere Gefühl bei dem anderen zum Vorschein. Wenn beide Partner über über ihre jeweils eigenen unerwünschten Gefühle sprechen, bietet sich die Chance die eigene Ambivalenz in den Blick zu bekommen. Wenn sie sich auf ihre Gefühle einlassen, können sie daran arbeiten, die Angst vor dem Verlust zu überwinden und eine enge, verbindliche Beziehung aufzubauen.

Bindungsangst und Verlustangst TherapieDie meisten von uns kennen das Gefühl der Ambivalenz. Es ist, wenn du zwischen zwei Dingen hin- und hergerissen bist und dich einfach nicht entscheiden kannst. Das kann bei Kleinigkeiten wie „Soll ich jetzt dieses oder jenes Outfit anziehen?“ passieren, aber auch bei größeren Entscheidungen im Leben, wie „Soll ich mich nun für diesen oder jeden Job bewerben?“. Doch warum ist Ambivalenz so schwierig für uns und löst oft sogar Angst aus? Es liegt daran, dass unser Gehirn gerne Ordnung mag und alles in Schubladen steckt. So ist es einfacher für uns, die Welt zu verstehen und unsere Handlungen vorherzusehen. Doch sobald etwas nicht in eine Schublade passt, fühlen wir uns unwohl – weil wir damit rechnen müssen, dass etwas Unvorhersehbares passieren könnte.

Je größer die innere Unordnung wird, desto mehr sind wir von unserer Intution abgeschnitten. Und dann wird der Verstand überfordert. Es kann also bei Entscheidungen nicht darum gehen, immer mehr Informationen als Argumente für oder gegen eine Entscheidung in eine bestimmte Richtung anzusammeln. Von einem bestimmten Punkt an im Entscheidungsprozess bringen zusätzliche Informationen nicht mehr Klarheit, sondern immer größere Verwirrung. Wenn man jedoch von der inneren Unordnung zur inneren Ordnung kommt, dann ist es auf einmal ganz einfach Entscheidungen zu treffen. Oder falsche Entscheidungen zu korrigieren. Durch Feinstofftherapie wird der natürliche Selbstheilungsprozess unterstützt und innere Ordnung wieder erlebt.

Ambivalenz verletzt den Partner

Ambivalentes Verhalten kann dazu führen, dass die Partner der Person mit Bindungsangst sich verwirrt, unsicher und verletzt fühlen. Dadurch wird beim Partner Verlustangst getriggert. Wenn jemand sich seiner Bindungsangst bewusst ist und an ihr arbeitet, ist das eine gute Grundlage, um eine gesunde und stabile Beziehungen aufzubauen.

Wie enstehen Verlustangst und Bindungsangst?

Um einen zukünftigen existenziellen Verlust zu vermeiden geht ein Mensch mit Verlustangst Bindungen aus dem Weg. Deshalb treten Verlustangst und Bindungsangst oft zusammen auf. Wer sehr früh als Kleinkind eine Trennung von der Mutter erlebt hat, ist in vielen Fällen dadurch traumatisiert.

Bindungangst und Verlustangst: Folge von Erfahrungen als BabyEin Beispiel: Ein Kind kommt aus medizinischen Gründen in eine Klinik. Die Eltern können dem Baby nicht erklären, dass die Trennung vorübergehend ist, weil es das nicht versteht. Je kleiner das Kind, desto weniger versteht es, was in einer solchen Situation passiert. Es erlebt nur die Angst, von den Eltern allein gelassen worden zu sein.
Oder die Eltern geben ein 6 Monate altes Kind zur Oma, weil sie eine Auslandsreise antreten müssen. Das Baby mag die Oma, aber es versteht nicht, warum die Mamma nicht mehr da ist. Die Oma berichtet ihrer Enkelin später, dass sie die ersten drei Tage bei der Oma nichts gegessen habe. Ein klares Anzeichen dafür, wie verstörend die plötzliche Trennung von dem Kleinkind erlebt wurde.

Eine Trennung wirkt wie ein Schock

Die vorübergehende Trennung wirkt wie ein Schock. Ein Bereich des Kindes gibt auf und spaltet sich ab. „Das ist alles zu viel für mich, ihr könnt alleine weitermachen. Ich bin nicht mehr dabei.“

Später, wenn aus dem Kind ein erwachsener Mensch geworden ist, ist die feinstoffliche Verletzung oft nur oberflächlich verheilt: In einer Situation, in der erneut ein Verlust oder eine Trennung erlebt wird, oder auch nur befürchtet wird, meldet sich der abgetrennte kindliche Bereich mit einem Gefühl von Panik und Verzweiflung.

Für den Erwachsenen ist die panische Reaktion, die übertriebene Angst, nicht verständlich. In einer solchen Situation entsprechen die Emotionen nicht mehr denen eines Erwachsenen mit entsprechender Lebenserfahrung, sondern denen eines Kindes, das sich verlassen oder ausgesetzt fühlt.

Ein Mensch mit Verlustangst auf Grund eines Traumas, eines frühen Verlustes, fürchtet sich unter Umständen vor jeder Bindung. Aus Furcht davor, erneut einen Verlust zu erleiden, wird jede Nähe, jede Bindung, gemieden. Um Verluste zu vermeiden kommt es zu Bindungsangst. Vertrauen war immer gefährdet und deshalb fällt es schwer, sich auf einen anderen Menschen wirklich einzulassen. Menschen mit Verlustangst und Bindungsangst fällt es schwer, überhaupt eine Beziehung einzugehen. Je größer die Nähe wird, desto größer wird die Bindungsangst.

Hält einem der Partner den Spiegel vor?

Oft sucht man sich Partner, die einem die Gelegenheit geben, sich an ihnen abzuarbeiten. Man verliebt sich unter Umständen in jemanden, der genau die Schwächen hat, die einen wunden Punkt bei einem selbst entsprechen. Man erwartet zum Beispiel von einem Partner ein bestimmtes Verhalten, das er gerade nicht bieten kann. Zum Beispiel möchte man größere Nähe, mehr Verlässlichkeit – und genau das kann dieser Mensch auf Grund seiner traumatischen Erlebnisse nicht bieten.

Wenn ich von einem anderen Menschen etwas möchte, was er mir zumindest jetzt nicht geben kann, wenn ich zu große Erwartungen habe, die der andere nicht erfüllen kann, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert.

Bindungsangst und Verlustangst feinstofflich betrachtet

Feinstofftherapie onlineHaben Sie Ihre Beziehungsprobleme schon einmal feinstofflich betrachten lassen?
Aus feinstofflicher Sicht besteht der Mensch nicht nur aus Haut und Knochen.
Das was die Lebendigkeit und Ausstrahlung eines Menschen ausmacht, ist die
feinstoffliche Substanz, die den Körper mit Leben erfüllt.

Ängste sind ein Ausdruck dafür, dass sich die feinstoffliche Substanz verhärtet und
verdichtet hat. Da hilft es wenig, wenn man versteht, wodurch die Angst entstanden
ist. Auch der Leidensdruck, der Wunsch nach Veränderung, kann oft so lange nicht
zur innere Ordnung führen, so lange die Verhärtung der feinstofflichen Substanz
nicht aufgelöst ist.

Eine Feinstofftherapie / Feinstoffberatung kann die natürliche Tendenz des Organismus,
zur inneren Ordnung zurückzufinden, unterstützen. Da die Ursache für die Ängste in der Veränderung der feinstofflichen Substanz liegt, kann sie auch hier aufgelöst werden.

 

Bindungsangst auflösen

Wenn die energetische Blockade im Feinstoffkörper  aufgelöst wird, dann werden damit Bindungsangst und Verlustangst gleichzeitig verschwinden. Durch die Feinstofftherapie werden zunächst die Verhärtungen im Feinstoffkörper aufgelöst. Sie verhindern den Selbstheilungsprozess und den Kontakt zu den eigenen Quellen von Lebenenergie und Lebensfreude. Sobald die Verhärtungen aufgelöst werden, können die die Selbstheilungskräfte ihre Wirkmacht voll entfalten.

Eine Beziehung ist dann glücklich und erfüllend, wenn beide in Kontakt mit den Kraftquellen in sich selbst sind. So lange der Feinstoffkörper verletzt ist, ist der Kontakt zu den eigenen Kraftquellen nur begrenzt möglich.

Wenn bestimmte Verhaltensweisen des Partners bei einem selbst unverhältnismäßig starke Emotionen wie Traurigkeit, Angst, Verzweiflung oder Wut auslösen, dann könnte eine Feinstofftherapie helfen.
(Siehe Feinstofftherapie oder Bindungsangst Therapie online)

Hilfe, wenn man selbst Bindungsangst erlebt: Lesen Sie mehr…

Loslassen, aber wie macht man das?

Rebound-Beziehung aus feinstofflicher Sicht

 

Loslassen ist nicht einfach.

Kommt ein Mann mit Bindungsangst zurück? Wenn jemand trotz Liebe sich zurückzieht, sich trennt, on-off sich mal zuwendet und dann abrupt wieder abwendet, fragt sich die Partnerin: Kommt jemand mit Bindungsangst zurück? Mehr dazu: Bindungsängstler loslassen

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