Erwachsene Kinder loslassen

Wie kann ich meine erwachsenen Kinder loslassen? Die Frage ist: Was in mir hält sie fest? Zwischen Mutter und Kind bestehen feinstoffliche Verbindungen. Auch wenn diese Verbindungen für die meisten Menschen nicht sichtbar sind, sind sie real. Es handelt sich nicht nur um etwas virtuelles, es ist nicht nur etwas im Kopf der Betroffenen. (Es gibt natürlich auch feinstoffliche Verbindungen zwischen Vater und Kind, der Einfachheit halber wird hier nur über die Verbindung zwischen Mutter und Kind gesprochen.)

Ohne ein Verständnis für die feinstoffliche Realität ist es sehr schwer “loszulassen”. Es ist nicht etwas, was man mit dem Verstand machen kann. Wenn man einen anderen Menschen festhält, dann ist der eigene Feinstoffkörper mit dem anderen verbunden. Ein Teil von meinem Feinstoffkörper befindet sich im Feinstoffkörper des anderen. Aber auch vom anderen kann ein Bereich in meinem Feinstoffkörper sein. Diese feinstoffliche Verbindungen sind für viele Spannungen in Familien verantwortlich. Siehe auch: Symbiotische Beziehung loslassen

Seit die Kinder aus dem Haus sind, fühle ich mich nur noch halb.”

Erwachsene Kinder loslassen Es kann passieren, dass man sich nicht mehr ganz fühlt, wenn die erwachsenen Kinder aus dem Haus sind.
Das kann bedeuten, dass ein Teil der Mutter mit den Kindern mitgegangen ist. Das kann bei der Mutter zu dem Gefühl führen, als ob etwas fehlt: Zu Ängsten, zu der Sorge, ob es dem erwachsenen Kind auch wirklich gut geht, zu Sehnsucht und Unruhe. Und man fühlt sich unter Umständen nicht präsent und gegenwartsklar. Kein Wunder, denn ein Teil ist beim erwachsenen Kind und nicht hier.

Erwachsene Kinder loslassen (Ablösung)

Wie kann man erreichen, dass eigene Teile wieder zurück kommen? Oder das fremde Anteile fortgehen? Zum Glück gibt es das feinstoffliche Ordnungprinzip. Wie die Selbstheilungskräfte des physischen Körpers sorgt es dafür, dass der Feinstoffkörper intakt bleibt – und wenn eine Unordnung entstanden ist, dass die Ordnung automatisch wieder hergestellt wird.

Durch eine Feinstoffberatung kann dieser natürliche Ordnungsprozess unterstützt werden. Ein Feinstoffberater ist ausgebildet, Unordnung (oder Blockaden) im Feinstoffkörper zu erkennen und den natürlichen Ordnungsprozess zu unterstützen.

Fallbeispiele
In diesem Fall geht es um erwachsene Kinder loslassen: Eine Frau von 58 Jahren kam in die Feinstoffpraxis, weil Sie sich mutlos und erschöpft fühlte. Und zwar seit ca. fünf Jahren.
Was war zu dieser Zeit? Hat sich damals etwas in ihrem Leben verändert?
“Ja, mein Sohn ist damals zum Studium in eine andere Stadt gegangen.”
Durch Feinstofftherapie / Feinstoffberatung von fünf Terminen wurde die feinstoffliche Verbindung aufgelöst. Die Mutter fühlte sich wieder energievoll und konnte mit Zuversicht auf ihr Leben blicken.In einem anderen Fall wurde von einer Mutter die Reise ihres 20-jährigen Sohns nach Mexiko wie ein Schock erlebt. Verschiedene körperliche Symptome gingen einher mit Ängsten. Im Laufe der Zeit gewöhnte sie sich daran, aber die Lebensfreude war verschwunden. In der Feinstofftherapie konnte die Verbindung aufgelöst werden. Mit der Folge, dass eine große Erleichterung erlebt wurde, als ob eine große Last von ihr genommen wurde.

Brauchen Kinder bedingungslose Anerkennung – auch wenn sie schon erwachsen sind?

Es kann immer wieder beobachtet werden, dass Erwachsene tief enttäuscht sind, wenn sie zwar von vielen Menschen Anerkennung bekommen, aber nicht von ihren eigenen Eltern. Loslassen: Auf Perfektion verzichtenMancher Ratgeber möchte erwachsene Kinder und ihre Eltern in eine Familientherapie schicken. Was aber ziemlich unrealistisch ist: Denn es würde voraussetzen, dass beide, sowohl Eltern als auch erwachsene Kinder, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein großes Interesse an einer Lösung des psychischen Konflikts haben. Erfahrungsgemäß ist in fast jeder Beziehung der Leidensdruck ungleich verteilt. Und dann ist es außerdem noch erforderlich, dass beide  noch am gleichen Ort wohnen, was gerade heute selten der Fall ist.

Die gute Botschaft ist: Konflikte zwischen Eltern und erwachsenen Kindern haben ihre Ursache sehr häufig in einer feinstofflichen Verbindung, die aufgelöst werden kann. Wird diese Verbindung aufgelöst, dann verliert der Konflikt seine Brisanz. Um die feinstoffliche Verbindung aufzulösen reicht es meistens aus, wenn eine der beteiligten Personen eine Feinstofftherapie nutzt.

Eine erfolgreiche Managerin, die wegen der Trennung von ihrem Partner in die Feinstoffpraxis gekommen war, berichtete nach dem fünften Termin: “Die Beziehung zu dem Ex-Partner ist jetzt viel entspannter. Und in der Beziehung zu meinem 80-jährigen Vater kam es zum ersten Mal seit sehr langer Zeit zu einem tief berührenden Gespräch. Es war auf einmal ein inniges Verständnis möglich. Etwas was ich schon nicht mehr für möglich gehalten habe.”

Ähnliche Erfahrungen machen die Eltern von jungen Erwachsenen: Sobald die feinstofflichen Verbindungen zu der erwachsenen Tochter in der feinstofflichen Arbeit mit der Mutter aufgelöst wurden, war ein normales, entspanntes Umgehen mit einander möglich: “Meine Tochter war bisher bei jedem Besuch spätestens nach einer halben Stunde so gereizt, dass wir beide froh waren, wenn der Besuch endlich vorüber war. Doch diesmal war es anders. Für beide eine überraschende Entwicklung.”

Erwachsene Kinder loslassen können

Manchmal fällt es beiden Seiten schwer, die zu eng gewordene Mutter-Tochter-Beziehung loszulassen. Die Tochter kommt zu Besuch und fühlt sich schon nach einer halben Stunde so, dass sie am liebsten sofort wieder abreisen möchte. Der Mutter geht es ähnlich: Sie hat sich so auf den Besuch der Tochter gefreut, doch fühlt sie sich genervt und unruhig und kann das Da-sein der Tochter überhaupt nicht genießen. Grund dafür sind feinstoffliche Verbindungen, die beide daran hindern, bei sich zu bleiben. Und wenn die Tochter dann abgereist ist, hat sie sofort wieder das Bedürfnis die Mutter anzurufen. “Wir können nicht miteinander – aber ohne einander können wir auch nicht.”

Ursache für überbehütendes Verhalten

Die Ursache für überbehütendes Verhalten gegenüber den eigenen Kindern kann weit zurück liegen. Oft sind bestimmte Erlebnisse in der eigenen Kindheit ein Grund dafür. Welche Muster stehen im Weg, wenn es darum geht, die eigenen Kinder loszulassen?

  1.  Eigene Erfahrungen mit Unsicherheit: Wenn Sie in Ihrer Kindheit unsichere oder turbulente Lebensumstände erlebt haben, sei es durch familiäre Konflikte, finanzielle Schwierigkeiten oder andere stressige Situationen, könnten Sie dazu neigen, Ihre eigenen Kinder zu schützen, um ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu bieten.
  2. Überfürsorgliche Eltern: Wenn Ihre eigenen Eltern überbehütend waren, können Sie diese Verhaltensweisen übernommen haben, weil sie Ihnen als normal oder notwendig erschienen. Familientraditionen und Erziehungsstile haben oft einen starken Einfluss auf das eigene Verhalten als Eltern.
  3. Angst vor Versagen: Wenn Sie in Ihrer Kindheit das Gefühl hatten, dass Ihr Wert als Person von Leistungen oder Verhalten abhing, könnte das Ihr Bedürfnis verstärkt haben, Ihre Kinder vor Misserfolgen oder Herausforderungen zu schützen.
  4. Mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten: Wenn Sie in Ihrer Kindheit das Gefühl hatten, dass Ihre eigenen Fähigkeiten nicht anerkannt oder unterstützt wurden, könnten Sie dazu neigen, Ihre Kinder zu sehr zu betreuen, um sicherzustellen, dass sie nicht dieselben Erfahrungen machen.
  5. Schutz vor sozialem Druck oder Mobbing: Wenn Sie selbst sozialer Ausgrenzung oder Mobbing ausgesetzt waren, könnten Sie versuchen, Ihre Kinder vor ähnlichen Erfahrungen zu schützen, was zu einem überbehütenden Verhalten führen kann.
  6. Verlust oder Trauma: Erfahrungen wie der Verlust eines Elternteils oder andere traumatische Ereignisse können dazu führen, dass Sie das Bedürfnis haben, Ihre Kinder so gut wie möglich zu beschützen, um sie vor Schmerz und Verlust zu bewahren.
  7. Kulturelle oder gesellschaftliche Normen: In einigen Kulturen gibt es starke Erwartungen an Eltern, ihre Kinder intensiv zu betreuen und zu unterstützen. Diese Normen können Ihr eigenes Verständnis von geeigneter Erziehung beeinflussen.
  8. Überzogene Sorgen um die Zukunft: Wenn in Ihrer Kindheit ständige Sorgen um die Sicherheit oder Zukunft angestellt wurden, kann das dazu führen, dass Sie als Eltern ein ähnliches Muster übernehmen und versuchen, alles zu kontrollieren, um Ihre Kinder vor potenziellen Gefahren zu schützen.

Sich dieser Muster bewusst zu werden und aktiv an der eigenen Erziehung zu arbeiten, um eine Balance zwischen Schutz und Förderung der Unabhängigkeit und Selbstständigkeit der Kinder zu finden, reicht nicht aus. Diese Muster sind im nicht nur im Kopf, sondern im Feinstoffkörper als Verletzungen gespeichert. Eine Feinstofftherapie kann die Verletzungen im Feinstoffkörper auflösen, egal wie lange sie schon bestehen.

Zwischen Wut und Schuldgefühlen

Frühkindliche Erfahrungen sind in vielen Fällen noch nicht verarbeitet. Und belasten den weiteren Lebensweg. Für Eltern ist es nicht leicht, mitzuerleben, dass der erwachsene Sohn oder die erwachsene Tochter mit Wut und Schuldgefühlen an die eigene Kindheit und die Eltern denkt.

Es kann hilfreich sein, sich klar zu machen, dass Eltern nicht alles richtig machen können. Für Kinder in den ersten Jahren haben Eltern eine gottgleiche Position. Die naturgemäß unrealistisch hohen Erwartungen können beim besten Willen nicht erfüllt werden. Enttäuschungen sind vorprogrammiert und können nicht vermieden werden. Sie gehören zum Leben dazu.

Mutter und Tochter Was Eltern zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Entwicklung ihres Kindes für gut und richtig halten, kann sich im Nachhinein als falsch erweisen. Und sobald aus einem Kind ein Erwachsener geworden ist, kann man es nicht mehr behüten und vor Fehlentscheidungen schützen. Ratschläge werden oft genug als Schläge empfunden, besonders wenn sie ungefragt gegeben werden. Sicher in der besten Absicht, aber hier ist gut gemeint – in den meisten Fällen – das Gegenteil von gut.

Es reicht in vielen Fällen aus, wenn die feinstofflichen Bindungen aufgelöst werden. Sein ist hier wichtiger als Tun. Wenn eine Mutter oder ein Vater in einer Feinstofftherapie die Bindungen an ihr Kind auflösen, dann wird eine neue Begegnung möglich. Und davon profitiert auch das erwachsene Kind. Abnabelung beschreibt den Prozess, des Unabhängig-werdens. Egal, wer die Initiative dazu ergreift, beide Seiten profitieren davon.

Wie kann Feinstofftherapie helfen, erwachsene Kinder loszulassen?