Die den physischen Körper umgebenden und ihn durchdringenden feinstofflichen Körper werden von verschiedenen Menschen unterschiedlich erfahren. Wenn man spontan einen Menschen, den man gerade erst kennengelernt hat, als sympathisch oder unsympathisch erlebt, dann ist das eine feinstoffliche Wahrnehmung seiner Feinstoffkörper. Man kann um den physischen Körper herum eine Hülle spüren lernen, die auf verschiedene Einflüsse unterschiedlich reagiert.
In unserer Kultur wird dem Bereich zwischen Materie und reinem Geist bisher sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch die Folgen sind überall sichtbar: Werden die Bedürfnisse der Feinstoffkörper weniger ernst genommen als die Bedürfnisse des physischen Körpers, dann kommt es zu energetischen Blockaden, mangelnder Lebensfreude und allen möglichen Störungen, auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Mit Hilfe der Feinstofftherapie kann man lernen, mit der feinstofflichen Welt, die überall spürbar ist, so sorgsam und respektvoll umzugehen wie mit der physischen Welt. Wer ohne nach rechts und links zu schauen über die Straße geht, lebt gefährlich, denn sein physischer Körper würde den Zusammenprall mit einem Auto nicht ohne Schaden überstehen.
Es ist aber genauso notwendig, achtsam mit den Feinstoffkörpern umzugehen. So wie es Naturgesetze gibt, die für die materielle, physische Welt gelten und die man respektieren sollte, so gibt es feinstoffliche Gesetzmäßigkeiten, die zu berücksichtigen sind, damit sich die Feinstoffkörper gesund entwickeln kann und nicht immer wieder schädigenden Einflüssen ausgesetzt wird.
In den Feinstoffkörpern entwickelt sich das Organ, mit dem man Atmosphärisches, Gefühle und Gedanken wahrnehmen kann. Wenn die Feinstoffkörper angemessen gepflegt und ernährt werden, verbessert sich die Intuition, die Wahrnehmung des Feinstofflichen, das uns umgibt und dessen Einflüsse und Auswirkungen wir überall in unserer menschlichen Umgebung und in der Natur wahrnehmen können.
Die Wahrnehmung der feinstofflichen Realität in unserem Leben macht das Leben einfacher, natürlicher und lebendiger. Sie sollte zur Normalität werden.
Immer mehr Menschen machen Erfahrungen, die sich nicht mit einem materialistischen Weltbild vereinbaren lassen. Naturwissenschaftlich geschult, wollen sie aber nicht einfach wieder zu ihrem Kinderglauben zurückkehren. Also machen Sie sich auf die Suche nach einem neuen Paradigma, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse und ihre eigenen Erfahrungen unter einen Hut bringt. Rupert Sheldrake zeigt in seinem Buch “Der Wissenschaftswahn“, dass man sehr wohl als Wissenschaftler über das materialistische Weltbild hinausgehen kann ohne in den Aberglauben früherer Jahrhunderte zurückzufallen.