Wie kann eine Borderline-Beziehung gelingen?

BorderlineEs ist eine große Gefahr verbunden mit der Verwendung von psychologischen Begriffen wie Borderline. Menschen sind unterschiedlich. Wenn man sich dann den jeweils anderen mit Charakterisierungen wie Narzissmus und Borderline belegt, dann werden diese Begriffe wie Waffen benutzt. Frei nach dem Motto: „Ich bin gesund, aber du bist gestört.“ Dann kann eine Borderline-Beziehung nur scheitern.

Unterschiede sind eine Bereicherung. In diesem Artikel wird davon ausgegangen, dass eine Borderline-Beziehung gelingen kann. Wenn ein Mann mit narzisstischen Zügen mit einer sehr emotionalen, eher labilen Frau eine Beziehung eingeht, treffen Gegensätze aufeinander. Man kann das so sehen, dass Rationalität auf Irrationalität trifft. Oder man fokussiert darauf, dass Unsensibilität und Empathie-Unfähigkeit auf emotionale Kompetenz und Empathie trifft. Gegensätze ziehen sich an und Beziehung zwischen unterschiedlichen Menschen muss nicht toxisch werden. Eine Borderline-Beziehung kann gelingen, wenn … ja, genau darum geht es in diesem Artikel.

Borderline ist eine tiefgreifende emotionale Störung, die sich in instabilen Beziehungen, ungewöhnlichen Gefühlen und Verhalten ausdrückt. Eine Borderline-Beziehung kann von starken Gefühlen, aber auch von Konflikten und Missverständnissen geprägt sein. Menschen mit Borderline können schwerwiegende Probleme mit der psychischen und emotionalen Regulation haben. Sie reagieren oft übermäßig emotional auf einfache Herausforderungen und neigen dazu, intensiv an Stresssituationen zu leiden.

Borderline als HerausforderungEs ist nicht einfach, eine Beziehung zu jemandem zu haben, der an Borderline leidet. Es erfordert Geduld und großes Engagement, um die Bedürfnisse des Partners zu verstehen und Unterstützung zu bieten. Einige Paare versuchen jedoch trotz der Herausforderungen, die eine solche Beziehung mit sich bringt, ihre Bindung zueinander zu stärken und ihr Glück gemeinsam zu finden.

Es kann nur klappen, wenn beide Partner Verantwortung für die Beziehung übernehmen. Dies bedeutet, dass sie offene Kommunikation fördern müssen, um konstruktive Wege zur Lösung von Problemen zu finden. Sie sollten auch lernen, wie man Konflikte effektiv adressiert und Konfliktlösungsstrategien anwendet. Gleichzeitig sollten beide Partner Verständnis für die Emotionen des anderen haben und versuchen nachzuvollziehen, was er oder sie gerade durchmacht.

Wenn zum Beispiel ein Mann, dessen bevorzugter Modus das Denken ist, auf eine Frau trifft, deren bevorzugter Modus das Fühlen ist, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Doch gerade die Konflikte bieten beiden die Chance, sich weiterzuentwickeln. Einen solchen Mann Gefühle abzusprechen, nur weil er sich nicht ausdrückt oder es ihm schwer fällt sie auszudrücken, kränkt ihn. Und einer solchen Frau die Fähigkeit, rational zu denken, abzusprechen ist genauso verletzend. Ein Fühl-Typ kann in einem Streitgespräch unter Stress nicht klar denken. Und ein Denk-Typ kann nicht auf Anforderung Gefühle zeigen und differenziert über seine Emotionen sprechen. Beide brauchen dafür eine entspannte Atmosphäre und Zeit. (Niemand ist ein reiner Denk-Typ und niemand ist ein reiner Fühl-Typ. Eine Beschreibung mit Hilfe von Typen ist natürliche etwas holzschnittartig. Aber Übertreibung macht anschaulich.)

Eine Borderline-Beziehung kann gelingen – vorausgesetzt es gibt Mut zum Dialog sowie Offenheit und Bereitschaft für Veränderung beiderseits.

Beide Partner müssen bereit sein, mitzuarbeiten und Unterstützung anzubieten – was immer notwendig sein mag – damit die Beziehung gedeiht und funktioniert. Wenn jeder Partner lernt, den anderen als Individuum mit eigenem Willenskraft wahrzunehmen und respektiert, kann auch eine Borderline-Beziehung Erfolg haben.

Herausforderungen in einer Borderline-Beziehung

Eine Borderline-Beziehung kann eine der schwierigsten Beziehungen überhaupt sein. Die Herausforderungen, die damit einhergehen, sind zahlreich und können sowohl für den Betroffenen als auch für den Partner sehr belastend sein.

In einer Borderline-Beziehung kann ein Streit leicht eskalieren.Die größten Herausforderungen in einer Borderline-Beziehung sind extreme Stimmungsschwankungen des Betroffenen. Menschen mit Borderline haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und können schnell von einem Extrem zum anderen wechseln. Dies kann dazu führen, dass sie sich unvorhersehbar und impulsiv verhalten, was für ihren Partner sehr stressig sein kann.

Ein weiteres Problem in einer Borderline Beziehung ist das Gefühl der Leere, das viele Betroffene erleben. Sie haben oft das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt und suchen ständig nach etwas oder jemandem, um diese Leere zu füllen. Dies kann dazu führen, dass sie sich in Beziehungen stürzen oder ungesunde Verhaltensweisen wie Drogenmissbrauch oder Essstörungen entwickeln.

Für den Partner kann es schwierig sein, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Es erfordert viel Geduld und Verständnis, um mit den Stimmungsschwankungen und dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit umzugehen. Es ist für den Partner entlastend zu wissen, dass diese Probleme zwar durch den Partner getriggert oder ausgelöst werden können, die Ursache jedoch tiefer liegt.

Trotz all dieser Herausforderungen kann eine Borderline-Beziehung erfolgreich sein. Es erfordert jedoch viel Arbeit von beiden Partnern. Der Betroffene muss bereit sein, an seiner Störung zu arbeiten und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Partner muss bereit sein, Geduld und Verständnis zu zeigen und dem Betroffenen dabei zu helfen, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Und natürlich auch an sich selbst zu arbeiten. Denn man ist nicht zufällig mit einer Borderline-Partnerin zusammen.

Eine Beziehung ist ein Versuch der Selbstheilung in dem Sinne, dass beide von etwas im anderen angezogen werden, was helfen kann, die eigenen Wunden zu heilen. Ob man sich selbst dabei zu viel zugemutet hat, die Aufgabe zu groß ist, das ist die entscheidende Frage, die sich viele in ihrer Beziehung stellen. Lohnt es sich, sich weiter zu engagieren, oder sollten wir uns lieber trennen?

Insgesamt ist eine Borderline Beziehung eine Herausforderung, aber sie kann auch sehr lohnend sein. Wenn beide Partner bereit sind, hart zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen, kann die Beziehung wachsen und gedeihen. Es erfordert jedoch viel Arbeit und Engagement von beiden Seiten.

Offene und ehrliche Kommunikation

Es ist von elementarer Bedeutung, dass in einer Borderline-Beziehung offen und ehrlich kommuniziert wird. Alles, was Sie beide beschäftigt und Sie sich gegenseitig nicht sagen, kann schlimme Folgen für Ihre Beziehung haben. Verhalten Sie sich deshalb aufrichtig und stehen Sie zu Ihren Gefühlen. Erinnern Sie sich daran, dass ein Gespräch nicht immer negativ enden muss. Wenn Sie etwas bewegt, sprechen Sie es an. Durch mehr Klarheit und Offenheit können beide Partner besser verstehen, wie der andere tickt. So wird es möglich, dass beide Seiten eher zu einer Lösung finden.

Doch nicht jeder Mensch kann sofort offen über seine Gefühle sprechen. Wenn man sich schon seit längerer Zeit in einer Borderline-Beziehung befindet, ist es normalerweise notwendig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier erhalten Sie Unterstützung bei der Kommunikation und können so verstehen, warum bestimmte Situationen für Ihren Partner schwierig sein können. Eine professionelle Beratung hilft Ihnen auch dabei herauszufinden, welche Strategien Ihnen am besten helfen können, um Konfliktsituationen in Zukunft besser zu meistern und die Beziehung mit mehr Vertrauen aufzubauen.

Egal ob es sich um eine Borderline-Beziehung oder eine andere Art von Beziehung handelt: Offene Kommunikation ist der Schlüssel für jede erfolgreiche Beziehung. Nur so können Missverständnisse vermieden und Konflikte gelöst werden. Ermutigen Sie deshalb regelmäßige Gespräche mit Ihrem Partner und versuchen Sie gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten, die für beide Seiten akzeptabel sind.

Vermeidung von Konflikten

Eine Borderline-Beziehung kann sehr anstrengend sein und oft kommt es zu Konflikten.  In einer erfolgreichen Beziehung wird konstruktiv mit Konflikten umgegangen. Konflikte sind in jeder Beziehung nicht nur unvermeidbar. Sie sind eine Chance für Weiterentwicklung

Eine Möglichkeit, destruktive Konflikte zu vermeiden, ist die Kommunikation. Offene und ehrliche Gespräche können helfen, Missverständnisse auszuräumen und Probleme frühzeitig anzusprechen. Wenn man nicht nur auf das Streitthema an sich, sondern auch auf den Tonfall und die Wortwahl achtet, hilft das keine unnötigen Spannungen aufzubauen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Akzeptanz der Grenzen des Partners. Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung haben oft Schwierigkeiten damit, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und einzuhalten. Es ist daher wichtig, dass der Partner klare Grenzen setzt und diese auch respektiert werden.

Zudem kann es hilfreich sein, gemeinsame Aktivitäten zu planen und positive Erlebnisse miteinander zu teilen. Dies stärkt das Vertrauen und die Bindung zueinander.

Insgesamt ist eine Borderline-Beziehung möglich, jedoch erfordert sie viel Geduld, Verständnis und Arbeit von beiden Partnern. Eine gute Therapie kann dabei unterstützen, die Beziehung erfolgreich zu gestalten.

Warum ist es so wichtig, Grenzen zu setzen?

Eine Borderline-Beziehung kann gelingen, aber nur, wenn beide Partner bereit sind zu lernen und zu wachsen. Respekt vor der anderen Person gebietet, dass beide Seiten die Bedürfnisse des anderen respektieren und dadurch ein Gleichgewicht in der Beziehung aufrechtzuerhalten. Liebe bedeutet nicht, alles hinzunehmen, sondern auch Grenzen zu setzen.

Grenzen helfen uns, unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse anzuerkennen und zu schützen. Es ist zum Beispiel normal, dass manche Menschen eine engere Verbindung haben wollen als andere; es ist jedoch erforderlich, dass jeder Partner seine Grenzen kennt und diese Grenzen akzeptiert. Wenn beide Partner sich darauf verlassen können, dass ihre Grenzen Respekt erhalten, kann die Beziehung gedeihen.

Voraussetzung für das Gelingen einer Borderline-Beziehung ist, dass beide Partner bereit sind, Kompromisse einzugehen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Ein unverhältnismäßiger Fokus auf die Interessen einer Person kann den anderen überfordern und ihn dazu bringen, sich immer weiter zurückzuziehen. Daher muss jeder Partner in der Lage sein, seinen Standpunkt zu vertreten und gleichzeitig offen für die Ideen des anderen sein. Dies ermöglicht es beiden Seiten mehr Verständnis füreinander zu entwickeln und dem anderen mehr Raum zum Wachsen zu geben.

In einer Borderline-Beziehung müssen beide Partner gemeinsam an den Problemen arbeiten und versuchen diese anzugehen, statt sie voreinander oder vor anderen Leuten zu verbergen; oder sie als persönliche Angriffe aufzufassen. In solchen Situationen braucht es Vertrauen und Offenheit, um Konflikte friedlich lösen zu können. Auch die Kommunikation spielt hierbei eine entscheidende Rolle: Jeder muss in der Lage sein, seine Gefühle offenzulegen, ohne den anderen anzuschuldigen; dadurch erhält die Beziehung Respekt sowie Anerkennung für persönliche Unterschiede.

Borderline-Beziehungen haben das Potenzial aufzublühen – aber nur wenn beide Seiten bereit sind an den Herausforderungen einer solchen Partnerschaft aktiv mitzuwirken. Erst wenn beide ihr Bestes geben, kann es zu Fortschritten kommen. Verständlicherweise erfordert dies mehr Engagement als in “normalem” Partnerschaften – aber mit etwas Offenheit und Bereitschaft Neues auszuprobieren, können unglaubliche Erfolge erzielt werden!

Wie können Grenzen gesetzt werden?

Um eine Borderline-Beziehung erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig, klare Grenzen zu setzen. Viele Menschen mit Borderline-Zügen, haben Schwierigkeiten damit, Grenzen zu akzeptieren oder zu respektieren. Die entscheidende Frage ist: Wollen beide Personen in der Beziehung gemeinsam daran arbeiten? Beziehungsarbeit ist notwendig, um festzulegen und aufrechtzuerhalten, welche Grenzen für beide Seiten akzeptabel sind.

Ein Beispiel dafür ist das Setzen von Zeit-Regeln. Ein Partner kann der Meinung sein, dass er Zeit für sich selbst braucht und dass es nötig ist, dass er andere das akzeptiert. Ein weiteres Beispiel könnte sein, dass jeder Partner in der Lage sein sollte, sich aus schwierigen Situationen herauszuziehen und Raum zum Nachdenken zu haben.

Auch die Kommunikation spielt eine große Rolle beim Setzen von Grenzen in einer Borderline Beziehung. Ehrliche Kommunikation ist unerlässlich – sowohl über Gefühle als auch über Erwartungen und Wünsche. Dies kann helfen, Missverständnisse zwischen den Partnern zu vermeiden und Konflikte auf friedliche Weise zu lösen. Auch wenn es schwierig sein mag: Redet offen über positive und negative Gefühle und versucht nicht alles alleine hinzubekommen; teilt Verantwortung und lasst andere eingebunden werden!

Die Einhaltung von Abmachungen ist ebenfalls notwendig für die Erhaltung von Grenzen in einer Borderline-Beziehung: Wenn ihr etwas vereinbart habt, muss dies auch eingehalten werden! Respektiert die Entscheidung des jeweils anderen und macht keine leeren oder falschen Versprechungen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Grenzen in einer Borderline-Beziehung zu setzen – aber am Ende muss jeder Partner bereit sein, Kompromisse einzugehen und Verantwortung für sich selbst und für die Beziehung als Ganzes zu übernehmen. Indem man offene Kommunikation pflegt und fair bleibt, kann man dazu beitragen, dass die Beziehung gelingt!

Hier sind einige Beispiele für das Setzen von Grenzen:

Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Festlegung von Grenzen. Es hilft, wenn beide Partner ihre Bedürfnisse und Erwartungen klar kommunizieren und auch bereit sind, zuzuhören und Kompromisse einzugehen.

Zeitmanagement: Jeder braucht Zeit für sich selbst und auch Zeit mit dem Partner. Eine gesunde Balance zwischen diesen beiden Aspekten kann dazu beitragen, dass die Beziehung stabil bleibt.

Selbstpflege: Jeder Partner sollte sich um seine eigene Gesundheit und sein Wohlbefinden kümmern. Dies kann bedeuten, dass man regelmäßig Sport treibt, genug Schlaf bekommt oder sich Zeit für Hobbys nimmt.

Klare Regeln: Es kann hilfreich sein, klare Regeln für die Beziehung aufzustellen und diese gemeinsam zu besprechen. Zum Beispiel können Regeln für die Kommunikation oder den Umgang mit Konflikten festgelegt werden.

Professionelle Unterstützung: Eine Borderline-Beziehung kann sehr herausfordernd sein und es kann sinnvoll sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann dabei helfen, Grenzen zu setzen und Konflikte zu lösen.

Wenn beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten und klare Grenzen zu setzen, kann eine Borderline-Beziehung durchaus gelingen. Ohne überdurchschnittliches Engagement geht es jedoch nicht.

Die Bedeutung von Selbstfürsorge

Eine Borderline-Beziehung kann ein sehr schwieriges Unterfangen sein. Doch es ist nicht unmöglich, eine gesunde und harmonische Beziehung zu führen. Die fundamentale Voraussetzung dafür ist, dass beide Partner sich selbst lieben und ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Dieser Prozess beginnt mit Selbstfürsorge.

Selbstfürsorge bedeutet, dass man für sich selbst verantwortlich ist und sich um sich selbst kümmert. Es geht nicht nur darum, körperliche Bedürfnisse wie Schlaf und Ernährung zu erfüllen, sondern auch um die emotionale Ebene. In einer Borderline-Beziehung müssen beide Partner lernen, auf ihre emotionalen Bedürfnisse zu hören und diese zu respektieren. Dazu gehört auch, Grenzen zu setzen und Konflikte anzusprechen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Wenn Sie Ihre jeweiligen persönlichen Bedürfnisse als Priorität anerkennen, können Sie Ihre Beziehung verbessern. Ein Weg dazu ist, mehr Aufmerksamkeit auf Ihr Selbstwertgefühl zu richten und es positiv beeinflussen. Zudem sollten Sie lernen, wie Sie sich in schwierigen Situationen behaupten können, ohne den anderen Partner übermäßig unter Druck zu setzen oder Ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Wenn Sie lernen, wie Sie emotionale Intelligenz entwickeln können und auch in anstrengenden Situationen empathisch bleiben, kann dies die Qualität Ihrer Beziehung deutlich verbessern.

Die Fähigkeit der Selbstfürsorge ist entscheidend für den Erfolg einer Borderline Beziehung. Wenn beide Partner lernen, ihre eigenen Bedürfnisse anzuerkennen und zu respektieren sowie emotionale Intelligenz zeigen können, hat die Beziehung eine viel bessere Chance auf Erfolg.

Es ist von großer Bedeutung, dass Sie Zeit für sich selbst haben und Dinge tun, die Ihnen Freude bereiten. Das kann zum Beispiel sein: Sport treiben, ein gutes Buch lesen oder einfach nur entspannen sein. Wenn Sie sich selbst vernachlässigen, können Sie schnell überfordert werden und es wird schwieriger, eine gesunde Beziehung zu führen.

Eine weitere Säule der Selbstfürsorge ist die Therapie. Eine Borderline-Beziehung kann sehr belastend sein und es ist hilfreich, wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Therapie kann Ihnen helfen, Ihre Emotionen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen.

Eine Borderline-Beziehung kann gelingen, wenn beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten und aufeinander Rücksicht zu nehmen.Vernachlässigen Sie nicht Ihre eigenen Bedürfnisse, kümmern sie sich um Ihr eigenes Wohlbefinden. Eine Therapie kann Ihnen dabei helfen, Ihre Emotionen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen.

Wie kann Selbstfürsorge in einer Borderline-Beziehung umgesetzt werden?

Engpass Online TherapieEine die Herausforderungen einer Borderline-Beziehung können nur dann gemeistert werden, wenn beide Partner auf ihre eigene Selbstfürsorge achten. Denn nur wenn jeder für sich selbst sorgt, können sie auch gemeinsam eine stabile Partnerschaft führen.
Hier sind einige Tipps, wie Sie Selbstfürsorge in einer Borderline-Partnerschaft umsetzen können:

  • Nehmen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ernst: Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse und geben sie ihnen genügend Raum. Nur so können Sie auch für Ihren Partner da sein.
  • Setzen Sie Grenzen: Lernen Sie Ihre Grenzen kennen und kommunizieren sie auch. Nur so können Sie verhindern, dass Ihre Bedürfnisse übersehen werden.
  • Suchen Sie sich Unterstützung: Eine Borderline-Beziehung kann sehr belastend sein. Suchen Sie sich daher Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Therapeuten.
  • Pflegen Sie Ihre Hobbys: Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie weiterhin Dinge tun, die Ihnen Freude bereiten und die Ihnen gut tun.
    Achten Sie auf Ihre Gesundheit: Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind essentiell für Ihr Wohlbefinden.

Indem beide Partner auf ihre eigene Selbstfürsorge achten und sich gegenseitig unterstützen, kann eine Borderline-Beziehung gelingen.

Wie wichtig sind Therapie und Unterstützung von Freunden und Familie?

Eine Borderline-Beziehung kann sehr herausfordernd sein, sowohl für die betroffene Person als auch für ihren Partner. Es ist daher von großer Bedeutung, dass beide Parteien professionelle Unterstützung suchen. Eine Therapie kann dabei helfen, die Symptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung zu lindern und den Umgang mit schwierigen Situationen zu erleichtern. Eine Therapie kann auch helfen, Augenhöhe herzustellen. Wenn einer auf den anderen herabschaut, dann ist das ein Sprengsatz für jede Partnerschaft.

Neben der professionellen Hilfe ist auch die Unterstützung von Freunden und Familie unerlässlich. Es kann sehr hilfreich sein, wenn nahestehende Personen Verständnis für die Probleme aufbringen und sich in schwierigen Momenten unterstützend zur Seite stellen. Auch gemeinsame Aktivitäten können dazu beitragen, eine stabile Beziehung aufzubauen und das Vertrauen zwischen beiden Partnern zu stärken.

Bitte beachten, dass nicht jeder in der Lage ist, mit einer Borderline-Beziehung umzugehen. Wenn Freunde oder Familienmitglieder überfordert sind oder selbst unter psychischen Problemen leiden, kann es ratsam sein, sich lieber außerhalb des persönlichen Umfelds nach Unterstützung umzusehen.

Möglichkeiten der Therapie und Unterstützung

Eine Borderline-Beziehung kann sehr herausfordernd sein, aber es gibt Möglichkeiten, um sie zu verbessern und zu stabilisieren. Eine professionelle Therapie ist hierbei oft unerlässlich. Eine spezialisierte Therapieform für Borderline-Patienten ist die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), die darauf abzielt, emotionale Instabilität und zwischenmenschliche Konflikte zu reduzieren.

Nur wenn beide Partner in einer Borderline-Beziehung offen und ehrlich miteinander kommunizieren, hat die Beziehung eine Chance. Das Verständnis der Symptome und Auslöser von Borderline (oder Narzissmus) kann helfen, Konflikte zu vermeiden oder schneller zu lösen. Es kann auch hilfreich sein, gemeinsam an Strategien zur Stressbewältigung und Emotionsregulation zu arbeiten.

Zusätzlich können Selbsthilfegruppen für Menschen mit Borderline oder für Angehörige von Betroffenen eine wertvolle Unterstützung bieten. Hier können Erfahrungen ausgetauscht werden und man fühlt sich nicht alleine mit den Herausforderungen einer Borderline-Beziehung.

Insgesamt erfordert eine Borderline-Beziehung viel Arbeit, Geduld und Verständnis von beiden Partnern. Aber mit der richtigen Unterstützung und dem Willen zur Veränderung kann eine Beziehung trotz der Herausforderungen gelingen.

Wenn Sie auf dieser Seite gelandet sind, dann haben Sie sich vermutlich schon mit dem Thema Borderline beschäftigt. Jeder psychologische Begriff und jede Diagnose ist immer nur eine Annäherung an ein sehr komplexe Realität. Es geht uns nicht darum jemanden zu diagnostizieren und ein bestimmtes Label zu verpassen. In einer Borderline-Beziehung geht es um Augenhöhe. Wenn der Partner glaubt, der andere habe eine Störung, der selbst aber sei total normal, dann ist das ein Trugschluss. In den meisten Fällen haben beide Probleme, die aus ihrer Kindheit stammen.

Es geht in diesem Artikel nicht um eine Diagnose. Wenn einer sich in der Helfer-Rolle stabilisieren möchte, in dem er den anderen pathologisiert, ihn oder sie als gestört abstempelt, dann sagt das auch sehr viel über einen selbst. Männer neigen mehr zu Narzissmus, Frauen eher zu Borderline. In den meisten Fällen sind solche Diagnosen aber nicht besonders hilfreich. Wir haben alle Probleme. Und wenn sich jemand seinen Problemen stellt, dann ist das großartig. Es geht nicht um Schuld. In einer Beziehung müssen beide die Verantwortung für die Beziehung übernehmen, da mit sie eine Chance hat, sich zu entfalten. Zum Wohle beider Personen.

Die Vorteile einer Online-Paartherapie

Eine Online-Paartherapie kann helfen, Verständnis und Empathie für den Partner zu entwickeln. Es gilt, eine Kultur des Respekts und eine Würdigung von unterschiedlichen Persönlichkeits-Typen zu entwickeln. In der Paartherapie kann ein neuer Kommunikations-Stil trainiert werden. Gewaltfreie Kommunikation fällt nicht vom Himmel. Sie muss hart erarbeitet werden. Im Gespräch erkennt man die eigenen Muster und Konflikte leichter. Dadurch kann man lernen, sich selbst von außen zu sehen.

Eine Online-Paartherapie reduziert den Aufwand. Oft ist ein Partner bereit für eine Therapie, der andere scheut den Aufwand an Zeit. In der Online-Therapie ist die Zeit auf 90 Minuten pro Woche begrenzt. Es gibt keine Anfahrtszeiten und jeder ist nicht ganz so gefordert wie in einer Paartherapie in einer Praxis vor Ort.  Die Hemmschwelle ist so deutlich niedriger als bei einer Präsenz-Paartherapie.

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